Bulgarien hat im Rahmen der Übungen „Grenze-2016“ Armee- und Polizeieinheiten an die Grenze zu Griechenland und Mazedonien verlegt. Bei den Manövern am Grenzübergang Kulata-Promachonas soll der Schutz des Landes gegen illegale Migranten trainiert werden.
„Mehrere Hundert Menschen sind an der Grenze disloziert – mehr als 400 Personen aus Armeeeinheiten, Gendarmerie und Polizei haben an den Manövern teilgenommen“, so der bulgarische Premierminister Bojko Borissow.
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Die Hälfte davon wird laut Borissow permanent an der Grenze bleiben. Wie die Vize-Premierministerin und Innenministerin Rumjana Batschwarowa betonte, ist das Hauptziel der Übungen „die Koordinierung der gemeinsamen Kräfte und Mittel des Innenministeriums, des Verteidigungsministeriums und des Bulgarischen Roten Kreuzes“. Man könne auch davon ausgehen, dass sich Bulgarien in voller Bereitschaft befinde, den Andrang der illegalen Migranten abzuwehren.
Bei der nächsten Sitzung des Europäischen Rates wird Bulgarien, so Borissow, auf seine Forderung zur Schließung der EU-Grenzen pochen.
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„Die Forderung Bulgariens ist, alle Außengrenzen zu schließen – nicht die Grenzen, die sich innerhalb Europas befinden, sondern genau die Außengrenzen. Damit alle Migranten nur legale Grenzkotrollpunkte passieren, wo man ihnen die Fingerabdrücke abnehmen und ihre Gesundheit prüfen kann“, so der bulgarische Premier. Diejenigen, die den Kriterien entsprechen, könnten durchgelassen werden, die restlichen sollten zurückgewiesen werden.
Quelle: de.sputniknews.com
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